Die Stahl- und Metallverarbeiter in Deutschland haben ihre Produktion zum Jahresstart 2012 um 1,4% gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Die Exporte legten um 2,6% zu, während die Umsätze mit inländischen Kunden preisbereinigt um 1,3% anstiegen. Gleichzeitig sind allerdings die Auftragseingänge um 2,1% niedriger ausgefallen als im 1. Quartal 2011. Im Vergleich mit dem 4. Quartal des Vorjahres legten die Bestellungen dagegen um 9,7% zu. Dies könnte als Signal gedeutet werden, dass die Wachstumspause des zweiten Halbjahres 2011 einer neuen Dynamik weicht. Auch die stabile Beurteilung der Erwartungskomponente im Geschäftsklima lässt diesen Schluss zu. Die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage hat sich dagegen im April nochmals eingetrübt. In der zweiten Jahreshälfte sollte sich die Stimmung wieder verbessern, jedenfalls soweit es der Politik gelingt, die Rahmenbedingungen stabil zu halten.