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Absatzplus bei Mörtelprodukten und WDVS

Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM) hat im Rahmen der Mitgliederversammlung Mitte April 2019 in Berlin die Bilanz der verschiedenen Sparten für das Jahr 2018 vorgelegt. Ermittelt wurden diese Werte wie gewohnt von der B+L Marktdaten GmbH. Danach gab es bei Mörtelprodukten ein erneutes Wachstum, und auch im WDVS-Segment hielt die positive Tendenz an.

Nach einem Wachstum von +2,5 Prozent im Jahr 2017 setzte sich der positive Absatztrend bei Mörtelprodukten mit einem Wachstum von +0,9 % im Jahr 2018 fort. Grund für die Absatzsteigerungen sei die nach wie vor positive Neubau-Entwicklung insbesondere im Geschosswohnungsbau. Ganz erfüllt wurden die Erwartungen jedoch nicht, denn noch immer sind zahlreiche genehmigte Projekte nicht realisiert worden, was nicht zuletzt auf begrenzte Verarbeiterkapazitäten zurückzuführen ist.

Estrichmörtel (+ 2,8 Prozent) haben sich im Jahr 2018 deutlich besser entwickelt als die anderen Produktsegmente (Mauermörtel, Fliesenmörtel, Trockenbeton/Spritzbeton, Mörtel für Garten und Landschaftsbau), was in erster Linie auf die überdurchschnittliche Nachfrage aus dem Neubau zurückzuführen ist.

Bei den Mauermörteln konnte der Absatz nach dem sehr positiven Jahr 2017 ebenfalls noch einmal um +0,7 Prozent gesteigert werden. Hingegen waren die Absätze im Bereich der Fliesenmörtel im Jahr 2018 rückläufig. Der schwächere Modernisierungsmarkt sowie der Trend zu Designplatten und großformatigen Fliesen mit geringem Fugenanteil ließen die Absätze im Jahr 2018 um 1,1 Prozent zurückgehen.

Die positive Entwicklung beim Absatz von Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS) hat sich auch im Jahr 2018 fortgesetzt mit einem Wachstum von +0,9 Prozent der erstellten WDVS-Flächen. Vor allem die Nachfrage aus Sanierungsprojekten habe sich stabilisiert. Bei den Dämmstoffen in WDVS hat expandiertes Polystyrol (ohne Perimeterdämmplatten) bei leicht abnehmender Tendenz immer noch einen Absatzanteil von über 50 Prozent. Steinwolleplatten und -lamellen kommen zusammen auf gut 28 Prozent. Dämmstoffdicken zwischen 120 mm und 160 mm werden im Markt am häufigsten (ca. 46 Prozent) zum Einsatz gebracht.