Auf nach Ruanda heißt es in wenigen Tagen wieder für Junggesellinnen und -gesellen aus ganz Deutschland. Das Sozial- und Bildungsprojekt „Geselle trifft Gazelle“ bringt sie in das rheinland-pfälzische Partnerland und lässt sie dort zusammen mit den Einheimischen leben, arbeiten und lernen. In diesem Jahr sind auch wieder zwei Mitglieder des Maler-Nationalteams mit dabei.
Von 16. bis 27. März 2018 ist es wieder soweit: Zusammen mit Norbert de Wolf, Geschäftsführer der Landesverband Farbe aus Rheinland-Pfalz und Heiko Herzog, dem Vorsitzenden von Geselle trifft Gazelle e.V. fliegen die Gesellinnen und Gesellen von Frankfurt aus über Brüssel nach Ruanda. Dort erwartet sie ein volles Programm. Zum einen sollen sie das Land mit all seinen Facetten kennenlernen. Zum anderen warten im Zentrum Gatagara über fünfzehn wissbegierige Berufsschüler der nahegelegenen Nyanza Technical School auf die gemeinsame Arbeit. Die ist auch der Kern des Programms. „Wenn alle zusammenarbeiten, dann kann auch jeder etwas vom Anderen lernen. Die unterschiedlichen Kulturen kommen sich näher und auch fachlich können sich alle weiterentwickeln“, erklärt Heiko Herzog, der auf der Reise für alles Fachliche zuständig ist.
Ziel der Reise in das rheinland-pfälzische Partnerland ist nach wie vor die berufliche Motivation und Bindung der Gesellen und Gesellinnen an den Malerberuf. „Wir wollen mit jungen Leuten aus Afrika auf Augenhöhe zusammenarbeiten und Erfahrungen und Wissen austauschen, um eine andere gesellschaftliche und soziale Welt kennenzulernen“, erklärt Norbert de Wolf. Nicht umsonst wurde das Projekt inzwischen mit dem Dr. Murjahn-Förderpreis und Herrmann-Schmidt-Preis für innovative Berufsbildung ausgezeichnet. Finanziert werden die Reisen durch zahlreiche Partner (MEG Südwest, Caparol, Festool, Hawo-Farben, Storch, Farben Lacke Schmidt, IKK Südwest, Signal Iduna und die Maler- und Lackiererinnungen Kreis Birkenfeld, Hannover und Mainz-Bingen.)