Die Austrotherm GmbH, Anbieter im Bereich Wärmedämmung in Mittel- und Osteuropa, verstärkt ihr Engagement in Deutschland. Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von bis zu 40 Mio. Euro wird in den nächsten Jahren ein modernes Dämmstoffwerk im Brandenburgischen Wittenberge errichtet. Es werden 70 Mitarbeiter Beschäftigung finden. Noch heuer ist der Spatenstich am 114.000 m2 Areal geplant. Bereits Ende 2013 sollen die ersten rosafarbenen wasser- und druckresistenten XPS-Dämmstoff-Platten die Werkshalle verlassen. Diese werden in der Keller- und Flachdachdämmung sowie als Dämmung unter der Bodenplatte verwendet. Der neue Standort werde die Möglichkeit bieten, Austrotherm XPS nach Nord-, Ost- und Mitteldeutschland zu liefern sowie nach Polen, Skandinavien und BENELUX zu exportieren. In Deutschland ist Austrotherm seit 2001 mit einer Vertriebsmannschaft vertreten und werde, so Geschäftsführer Peter Schmid, mit dem neuen Werk die Verfügbarkeit von technisch modifizierten XPS-Platten speziell für hohe Druckbelastungen verbessern.
Hinter der Austrotherm-Gruppe steht die Schmid Industrie Holding, ein zu 100 Prozent in österreichischem Familienbesitz befindlicher Baustoffkonzern. Die Holding erzielte 2011 mit 4.800 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro. Zu den wichtigsten Umsatzträgern des Konzerns gehören heute Kalk, Zement, Fassadensysteme, Putze und Estriche, bauchemische Produkte sowie Dämmstoffe. Die Schmid Industrie Holding vereint 90 Unternehmen in 19 Ländern. Neben der Austrotherm-Gruppe zählen dazu unter anderem auch Baumit, die Wopfinger Baustoffindustrie, Murexin, Lorencic und Wolf Plastics.