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Bauwirtschaft blickt zuversichtlich auf 2014

„Unserer Branche ist optimistisch hinsichtlich der weiteren konjunkturellen Entwicklung. Wir erwarten in 2014 einen um 2,5 Prozent höheren Branchenumsatz als in 2013. Dies bedeutet eine Umsatzentwicklung auf 216 Mrd. Euro. Die Zahl der Arbeitsplätze wird insgesamt bei knapp 2,5 Mio. stabil bleiben“, so der Vorsitzende der Bundesvereinigung Bauwirtschaft, Karl-Heinz Schneider, auf der Jahrespressekonferenz

Das bedeute für die einzelnen Sparten der Bundesvereinigung Bauwirtschaft: Im Bauhauptgewerbe wird der Umsatz voraussichtlich um 3 Prozent, im Ausbaugewerbe um 2 Prozent und in der Sparte Energie- und Gebäudetechnik um 3 Prozent wachsen.
 
Für dieses prognostizierte Umsatzwachstum spiele vor allem die Entwicklung im Wohnungsbau eine entscheidende Rolle, werde der Wohnungsbau doch zu 90 Prozent von den rund 300.000 Mitgliedsbetrieben der Bundesvereinigung Bauwirtschaft geleistet. Insbesondere die Frühindikatoren lassen auf eine weiterhin dynamische Entwicklung im Wohnungsbau schließen: „So halten die Baugenehmigungen ein Plus von knapp 11 Prozent zum Vorjahr, gemessen in Baukosten. Im Neubaubereich wurden per September knapp 20.000 Wohneinheiten mehr genehmigt als im Vorjahr. Dazu habe insbesondere der Mehrfamilienhausbereich mit + 17.000 Wohnungen beigetragen. Dies unterstreiche den großen Bedarf an Wohnungen, den es insbesondere in Ballungsgebieten gibt“, erläuterte Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein, Präsident des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe.

Schneider ergänzte: „Das Ausbaugewerbe verweist aktuell auf hohe Auftragsbestände. Durch die anhaltend hohe Neubautätigkeit im Wohnungsbau sollte die positive
Ordersituation auch im Ausbau nachhaltig sein. Insgesamt wird mit einem Um-satzwachstum von ca. 2 Prozent gerechnet“.