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Bauwirtschaft mit stabiler Nachfrageentwicklung

Der Vorsitzende der Bundesvereinigung Bauwirtschaft, Karl-Heinz Schneider, zog eine verhaltene Bilanz für das Baujahr 2012. Bei einem Umsatzwachstum von 2,5 Mrd. Euro (+ 1,2 %) wurde nominal deutlich die 200-Mrd.-Euro-Marke übersprungen. Da die Preissteigerungen im Bereich der Rohbau - wie Ausbauarbeiten bei gut 2 % lagen, konnte real das Vorjahresergebnis nicht ganz gehalten werden. Insofern traf im Jahresverlauf 2012 auch die ca. 300.000 Unternehmen des Bau- und Ausbau-Handwerks mit ihren über 2,4 Millionen Beschäftigten der allgemeine konjunkturelle Abschwung.

Für das Baujahr 2013 sind die Mitgliedsunternehmen der Bundesvereinigung Bauwirtschaft zuversichtlich. Begründet werde dies durch stabile Zuwachsraten bei den Baugenehmigungen und wieder anziehenden Sanierungsmaßnahmen. Schneider: „Wir erwarten 2013 ein moderates Umsatzwachstum von 1,5 %. Wachstumsmotor für das Bauhauptgewerbe bleibt der Wohnungsbau.“ Für das Bauhauptgewerbe prognostiziert die Bundesvereinigung Bauwirtschaft im Wohnungsbau ein Umsatzplus von 3,5 %. Es könnten 230.000 Wohnungen neu fertig gestellt werden. Damit stütze die Neubautätigkeit das Bauhauptgewerbe.

Das Ausbaugewerbe und der Bereich Energie- /Gebäudetechnik und Dienstleistungen setzen auf anhaltend hohe Nachfrage im Bereich energieeffizienter Sanierung und demografiebedingter Modernisierungsleistungen. Großer Nachholbedarf bestehe weiter bei der Anpassung des Wohnungsbestandes und der kommunalen Infrastruktur an eine stark alternde Bevölkerung.