Die Zahl der Arbeitsunfälle auf deutschen Baustellen ist weiter rückläufig. 105.248 Beschäftigte verunglückten 2013 bei der Arbeit, fast 4.000 weniger als im Vorjahr und beinahe 50.000 weniger als vor zehn Jahren. Dazu beigetragen haben gezielte Initiativen zur Prävention und ein gewachsenes Bewusstsein für einen verbesserten Arbeitsschutz in den Unternehmen. Das berichtete die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) in Berlin.
Der Abwärtstrend wird beim Vergleich der ersten acht Monate des Jahres 2014 mit denen aus 2013 bestätigt. 55 tödliche Unfälle wurden bis Ende 2013 registriert, gegenüber 43 bis Ende August 2014.
Viele Unfälle geschahen, weil Beschäftigte über herumliegende Gegenstände stolperten oder die Kontrolle über Werkzeuge und getragene Gegenstände verloren haben. Die meisten Absturzunfälle geschahen bei der Arbeit mit Leitern, Trittleitern oder Gerüsten. Häufig betroffene Berufsgruppen sind Gerüstbauer, Dachdecker, Zimmerer sowie Maler- und Lackierer.