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Benachteiligte Schüler brauchen weiter Unterstützung

Zur Bekanntgabe der Ergebnisse der PISA-Studie 2009 erklärt Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH):
„Der PISA-Test zeigt: Benachteiligte und theorieschwache Schüler müssen in der Schule weiter gezielt gefördert werden. Nur dann können sie das Rüstzeug für eine berufliche Ausbildung erwerben. Vor allem müssen Kinder aus bildungsfernen Familien, so auch Kinder mit Migrationshintergrund, zu besseren Leseleistungen motiviert werden. Denn die Sprachkompetenz ist der Schlüssel für den Erwerb weiterer Qualifikationen.
Das Handwerk setzt auf die eigene Jugend, setzt weiter darauf, das Ausbildungspotenzial zu erschließen, das wir in Deutschland haben. Dafür engagieren wir uns gemeinsam mit Bund, Ländern und den weiteren Wirtschaftsverbänden im Ausbildungspakt.“
Die gute Nachricht sei, dass sich die Gesamtleistung der deutschen Schüler seit dem ersten PISA-Test im Jahr 2000 deutlich verbessert habe, so Kentzler. Für Handwerksbetriebe seien vor allem die positiven Veränderungen im Bereich Naturwissenschaft und Mathematik ein erfreulicher Fortschritt.