Seit der Erstveranstaltung im Jahr 1994 ist der europäische Kultur- und Wissenstransfer ein fester Bestandteil der denkmal. Auch in diesem Jahr versammelt sich in Leipzig die Fachkompetenz aus dem In- und Ausland, wenn die europäische Leitmesse vom 10. bis 12. November 2016 zum zwölften Mal stattfindet.
Russland präsentiert sich erneut mit den drei Gemeinschaftsständen Russische Föderation, Moskau und St. Petersburg. Auch zahlreiche Unternehmen aus Polen, der Schweiz und Österreich zeigen ihr Leistungsspektrum. Weitere auf der denkmal bereits angemeldete Länder sind Frankreich, Italien, Dänemark, Belgien, die Niederlande, Schweden, Slowenien, Lettland, Ungarn, Tschechien und erstmals auch Kroatien. Sie zeigen, wie vielfältig sich die Denkmalpflege und Restaurierung im gesamteuropäischen Kontext darstellt.
Für die internationale Atmosphäre sorgen nicht nur die ausländischen Aussteller, sondern auch deutsche Unternehmen, Handwerker und Restauratoren, die aufgrund ihres Know-hows ein hohes Ansehen im Ausland genießen. Zu den international agierenden Unternehmen, die auf der denkmal präsent sind, gehören beispielsweise CAPAROL, CLAYTEC, Deffner & Johann, Keimfarben, Kremer Pigmente, SCHOTT, SCHÜCO, Remmers Baustofftechnik, Wienerberger, Zement- und Kalkwerke Otterbein und Xella. Ebenfalls mit einem Stand vertreten sind der Dachverband Lehm, die LMW-Leuchten Manufactur Wurzen, die WTA, Metalldrückerei Müller, Bennert, Nüthen Restaurierungen, STEICO, der Mosaizist Klaus-Peter Dyroff, Anton Buchele Raumgestaltung, Josef Müller Posamenten und Noris Blattgold.
Das Leipziger Ingenieurbüro fokus, das sich mit speziellen Dienstleistungen bei der vermessungstechnischen Betreuung von Denkmalen beschäftigt, organisiert den Gemeinschaftsstand „Dokumentation“ mit nationalen und internationalen Ausstellern.
In Leipzig finden fast 150 Kongresse, Fachveranstaltungen, Podiumsdiskussionen und Expertenrunden statt und es werden Best-Practice-Beispiele aus der nationalen und internationalen Restaurierung und Denkmalpflege vorgestellt.
Das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz (DNK) lädt zu einer „Einführung in das Europäische Kulturerbejahr“ ein. ICOMOS Deutschland und das Deutsche Archäologische Institut (DAI) beschäftigen sich unter dem Titel „Nach der Stunde Null – Aus Nachkriegserfahrungen für Syrien lernen?“ mit dem Thema Denkmalpflege, Archäologie und Städtebau als internationale Aufgabe. Das Forum für Baukultur widmet sich der Historie der chinesischen Hafenstadt Qingdao, einem deutschen Architekturerbe aus wilhelminischer Zeit unter chinesischem Denkmalschutz. Der europäische Denkmalschutz-Verbund Europa Nostra ist erstmals auch mit eigenen Veranstaltungen auf der denkmal in Leipzig vertreten.
Weitere Veranstaltungen im Fachprogramm thematisieren beispielsweise internationale Lehmbauprojekte, die Klassische Moderne in Tel Aviv und Sachsen sowie internationale Freiwilligenprojekte für das kulturelle Erbe.
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