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Erklärfilm zur nachhaltigen Gebäudezertifizierung

Der Begriff Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Oftmals wird er jedoch nicht trennscharf und bisweilen inflationär verwendet. Wer mit Nachhaltigkeit wirbt, sollte dies belegen können. Das macht die Baustoffindustrie mit ihren Umwelt-Produktdeklarationen (EPD – Environmental Product-Declarations), die ein wichtiges Instrument für die Nachhaltigkeitszertifizierung von Gebäuden sind. Das Institut Bauen und Umwelt e. V. (IBU), ein Zusammenschluss von Baustoffherstellern, hat jetzt einen neuen Erklärfilm veröffentlicht, der den Weg zur Gebäudezertifizierung mit EPDs zeigt.

„Der Begriff Nachhaltigkeit lässt sich nicht auf eine einzige Kennzahl herunterbrechen, wie zum Beispiel die CO2-Emissionen“, erklärt Burkhart Lehmann, Geschäftsführer des IBU. Denn „verbaute Produkte entfalten ihre Wirkungen auf die Umwelt erst am Gebäude im Zusammenspiel mit anderen Bauprodukten in einer bestimmten Einbausituation.“ Erst wenn klar ist, was in jedem Einzelteil steckt, welche Ressourcen für jede Stahlplatte, jeden Stein, jeden Liter Farbe, jedes Kilogramm Dämmstoff genutzt wurden, lässt sich die ökologische Dimension der Nachhaltigkeit eines Gebäudes bewerten. Umwelt-Produktdeklarationen dokumentieren, welche Grundstoffe mit welchem Energieaufwand in ein Bauprodukt einfließen und welche Umweltwirkungen von Herstellung über Nutzungsdauer bis zu Entsorgung oder Recycling entstehen.

„Mit dem Film wollen wir zeigen, wie handfeste ökobilanzielle Daten aus unseren EPDs für die Gebäudezertifizierung genutzt werden. Jeder, der den Film sieht, kann so das komplexe Thema leichter verstehen“, so Lehmann.

Den Film gibt es auf der Website des IBU (www.ibu-epd.com) oder auf YouTube.