Die vergangene Mitgliederversammlung des Fachverbandes Wärmedämm-Verbundsysteme hatte einen ganz besonderen Höhepunkt im Programm: erstmals wurden Details zum neu gegründeten europäischen WDVS-Verband bekannt gegeben. Insgesamt neun europäische Landesverbände hatten sich bereits im September 2008 in Baden-Baden zur Gründungsversammlung zusammengefunden. Der Name der Organisation steht nun fest: „EAE – European Association for External thermal insulation composite systems“, auch ein Logo (siehe Abb.) wurde entwickelt und als internationales Markenzeichen eingetragen. Die Verbandsvertreter aus Belgien, Frankreich, Großbritannien, Italien, Österreich, Polen, der Schweiz, Tschechien und Deutschland entwickelten und verabschiedeten eine Satzung und ein Finanzierungsmodell für die EAE. Gemäß dieser Satzung wählten die Mitglieder ein dreiköpfiges Präsidium, bestehend aus Lothar Bombös (Präsident, Deutschland), Dr. Clemens von Trott (Vize-Präsident, Deutschland) und Jacek W. Kulig (2. Stellvertreter, Polen). In vier umfassenden Themenfeldern will die EAE ihre Aktivitäten vom Verbandssitz in Baden-Baden aus entwickeln: Qualität im System, mehr Markt machen, Forschung und Prüfverfahren, technische und politische Lobbyarbeit. „Ständiger Informationsaustausch, gegenseitige Vernetzung, gemeinsames Auftreten und die Realisierung europäischer Projekte sind dabei die Instrumentarien“, so Vizepräsident Dr. Clemens von Trott. Die Verpflichtung der Mitgliedsverbände und deren Mitgliedsfirmen auf einen möglichst hohen Qualitätsstandard in Bezug auf Entwicklung und Vertrieb von WDVS bilde ein zentrales Betätigungsfeld der EAE.