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Gleichwertigkeit beruflicher Qualifikation stärker betonen

Zur Vorstellung des Berufsbildungsberichts 2011 durch die Bundesregierung erklärt Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH): „Die Sicherung des Fachkräftebedarfs stellt für das Handwerk eine wachsende Herausforderung dar. Hauptgrund sind die weiter rückläufigen Abgängerzahlen bei Haupt- und Realschülern. Das Handwerk unterstützt daher das Ziel des Ausbildungspaktes, möglichst alle Potenziale für den Ausbildungsmarkt zu erschließen. Dabei haben wir Schulabgänger mit Migrationshintergrund genauso im Blick, wie leistungsschwache Jugendliche, die bei ihrem Übergang von der allgemeinbildenden Schule in die duale Ausbildung besondere Unterstützung brauchen.“
Verstärkt rücken, so Otto Kentzler, aber auch leistungsstarke Schulabsolventen wie Abiturienten in den Fokus des Handwerks. „Die innovativen, attraktiven und zukunftsträchtigen Berufe des Handwerks gewinnen hier an Attraktivität. Von Seiten der Politik erwarten wir weitere Verbesserungen bei der Durchlässigkeit im Bildungssystem. Auch muss die Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Qualifikation stärker betont werden. Entscheidende Impulse kann hier die Entwicklung eines bildungsbereichsübergreifenden Deutschen Qualifikationsrahmens für lebenslanges Lernen setzen.“