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Grundlagenkurs der Polimentvergoldung

Die Polimentvergoldung ist die edelste, aber auch anspruchvollste Vergoldetechnik. Sie erlaubt die Herstellung hochglänzender Goldflächen, die dem Erscheinungsbild von gleißendem Massivgold nahe kommen. Die Technik gilt als die Domäne des Vergolderhandwerks; sie wird seit Jahrhunderten nahezu unverändert praktiziert.

Eine beliebte gestalterische Variante dieser Technik ist die Kombination von Glanzgold mit mattgoldenen Teilflächen. Ornamentierte Oberflächen lassen sich so formal wirkungsvoll gliedern. Ergänzt wird die Polimentglanz- und mattvergoldung in der Regel durch unterschiedliche Verziertechniken. Bei der Gravur wird der Kreidegrund vor der Vergoldung reliefartig bearbeitet. Je nach Stil und Technik entstehen dabei Ornamente und Verzierungen die Gold- und Silberschmiedearbeiten aufs Trefflichste imitieren können.

Der Münchner Farbkreis e.V. veranstaltet vom 23. bis 27. Juli 2018 an der Städtischen Meisterschule das Seminar „Grundlagen der Polimentvergoldung“ (Kosten: 600 Euro). Seminarleiter Hans Kellner war seit vielen Jahren Lehrkraft an der Städtischen Meisterschule für das Vergolderhandwerk, München. Sein Buch „Vergolden – das Arbeiten mit Blattgold“ ist ein Standardwerk für die Technik der Polimentvergoldung.

Anmeldung und Information: kontakt@muenchener-farbschule.de