Ende Januar 2015 kam hoher Besuch nach Karlsruhe (Baden-Württemberg): Der Landesinnungsmeisterkollege von Thomas Schiek aus dem Elsass, Maurice Karotsch, kam mit zwei Obermeisterkollegen, Herrn Chatelain (Präsident für das französische Malerhandwerk) und Herrn Schmitt (Präsident Oberelsass für das Malerhandwerk) zur Ausstellung „Meister in Form und Farbe“ und zum Gespräch nach Karlsruhe.
GF Thomas Bär nutzte diese Gelegenheit, um den Gästen aus Frankreich die Meisterausbildung und den Wert der Meisterpflicht in Verbindung mit dem Dualen System in Deutschland darzustellen. Der französische Malerpräsident hörte konzentriert den Ausführungen von Thomas Bär zu, stellte einige Zwischenfragen und es entspann sich eine – von Denis Romain engagiert übersetzte – Unterhaltung zwischen Ehrenlandesinnungsmeister Bernd Eichsteller, GF Thomas Bär und den Gästen aus Frankreich. Chatelain ist der oberste Repräsentant des Maler- und Lackiererhandwerks in Frankreich, vergleichbar mit Präsident Siepelmeyer bei in Deutschland.
Im Rahmen eines mehrtägigen Aufenthaltes in Straßburg zur Handwerkerolympiade in Frankreich weilte Chatelain in der Nähe. Diese Gelegenheit nutzte Maurice Karotsch, um den Malerpräsidenten zur Ausstellung „Meister in Form und Frage“ zu „entführen“ und den Leistungsstand der Meisterausbildung damit so schön wie nur möglich darzustellen.
LIM Thomas Schiek wir demnächst mit Maurice Karotsch und anderen Kollegen aus dem EURO-Kreis Maler nach Paris reisen, um dort die französischen Kollegen von den Vorzügen der Meisterpflicht in Deutschland zu überzeugen. Frankreich ist und bleibt der wichtigste Partner in Europa und die Evaluation der EU-Kommission bezüglich der regulierten Berufe, die, so GF Bär, „wir nach wie vor als Bedrohung für unsere Meisterpflicht ansehen, wird nicht zuletzt mit Unterstützung aus Frankreich gut für uns ausgehen können.“