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„Kandinsky“ für Weilheim

Der „größte Kandinsky der Welt“ wurde auf dem Weilheimer Marienplatz gestaltet. Auf exakt 8332 Pflastersteinen übertrugen 500 Schüler und Bürger Weilheims die gemalte Stadtansicht „Weilheimer-Marienplatz“ von Wassily Kandinsky (1909). Das gesamte Pflaster wurde eine überdimensionale und temporäre Leinwand für das außergewöhnliche Bild. Architekt Florian Lechner ist auf dieses Bild durch eine Versteigerung des Londoner Auktionshauses Sotheby’s aufmerksam geworden. So entstand die Idee, 100 Jahre nach seiner Entstehung, das Bild genau an diesem Ort zurückzuprojizieren. Das Bild wurde auf 39 Farben reduziert und jedem einzelnen Stein eine Farbe zugeordnet.  Initiiert von Thomas Vogel, Verkaufsleiter Süd, wurde die Farbe von Dinova GmbH & Co. KG und Farben Walter in Weilheim Groß- und Einzelhandelsfiliale in Garmisch-Partenkirchen zur Verfügung gestellt. Besucher können bis Oktober auch von einem acht Meter hohen Aussichtsturm das Open-Air-Gemälde bewundern. Wer einen „Kandinsky“ fürs Wohnzimmer benötigt, der kann im Februar 2009 die einzelnen Platten des Marienplatzes kaufen. Dadurch soll dessen Sanierung mitfinanziert werden.