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Konjunkturumfrage: Maler und Lackierer reagieren besonnen auf Krisenszenarien

Die durch die Finanzkrise ausgelösten Rezessionsängste zeigen auch im Stimmungsbild der Betriebe des Maler- und Lackiererhandwerks erste Spuren. Trotzdem bleiben die Erwartungen für die weitere wirtschaftliche Entwicklung noch robust. Bei der Tagung des Wirtschaftsausschusses des Hauptverbandes Farbe Gestaltung Bautenschutz wurden nun Ergebnisse der jüngsten Herbstumfrage vorgestellt. Mit einer schlechteren Geschäftslage rechnen 35,8 Prozent der Befragten. Im Vorjahr waren lediglich 28,6 Prozent von einer rückläufigen Konjunkturentwicklung ausgegangen. Nahezu gleich geblieben ist der Wert derjenigen, die eine bessere Geschäftslage erwarten: 8,6 Prozent gehen von einer positiveren Entwicklung aus, gegenüber einem Wert von 8,0 Prozent im Vorjahr. Auch bei der Frage nach dem derzeitigen Auftragsbestand zeigen sich nur geringe Veränderungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der längerfristige Auftragsbestand von über zwei bis vier Monate ist um mehr als einen Prozentpunkt auf 15,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert gefallen. 2,5 Prozent der Teilnehmer berichten von einem Auftragsbestand der über vier Monate hinaus die Beschäftigung sichert, dies waren im Vorjahr noch 3 Prozent. Hauptgeschäftsführer Werner Loch in einer Bewertung des Umfrageergebnisses: „Die Betriebe des Maler- und Lackiererhandwerks lassen sich von den allgemeinen Krisenszenarien nicht anstecken und reagieren besonnen, wenngleich das Konjunkturklima schwieriger wird. Die wesentlichen Marktfelder der Sanierung und Renovierung von Gebäuden erweisen sich als beständig. Die Nachfrage zur werthaltigen Immobilie, mit guten Energiewerten in der Wärmedämmung und einer modernen, farbigen Raumgestaltung, wird bleiben. Der höhere Steuerabzug bei Handwerkerleistungen und das CO2 Gebäudesanierungsprogramm kommt besonders dem Maler- und Lackiererhandwerk zu Gute.“