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Maler aus Dortmund bester Ausbilder im Handwerk

Der mit 3.000 Euro dotierte ''Heribert-Späth-Preis für besondere Ausbildungsleistungen im Handwerk' wird von der Stiftung für Begabtenförderung im Handwerk e. V. seit 1997 jährlich an einen Betriebsinhaber oder eine Betriebsinhaberin im Handwerk verliehen. Namensgeber ist der ehemalige Präsident des ZDH (1988-96).

Der Maler- und Lackierermeister Michael Kiwall aus Dortmund ist mit dem „Heribert-Späth-Preis“ 2012 ausgezeichnet worden. Kiwall engagiert sich mit vielen innovativen Ansätzen bei der Nachwuchsgewinnung und Qualifizierung von Junghandwerkern in seiner Region und wurde fast zeitgleich auch Preisträger des Dr. Murjahn-Förderpreises (siehe auch Seite 28 in dieser Ausgabe). Unter den etwa 30 Mitarbeitern seines Betriebes sind regelmäßig fünf Auszubildende, darunter benachteiligte Jugendliche und Migranten, die durch gezielte Förderung in unternehmenseigenen Schulungs- und Unterrichtsräumen auf die Prüfung vorbereitet werden. Alle Auszubildenden nehmen an jährlichen Austauschprojekten mit Norwegen und Österreich teil, unternehmen Studienreisen innerhalb Deutschlands und absolvieren attraktive Teambildungsmaßnahmen.

Besonderer Ansporn für den handwerklichen Nachwuchs: Der über ein kompliziertes Bewertungssystem ermittelte "Azubi des Monats" darf im jeweils folgenden Monat kostenlos den Firmen-Smart fahren – auch die Tankkosten übernimmt Michael Kiwall. Für den Sieger am Ende der Ausbildung winkt darüber hinaus eine Art Voll-Stipendium für die Meistervorbereitungskurse.

Ausschlaggebend für die Auszeichnung sei auch die virtuelle Azubi-Akademie
(www.we-love-painting.de) gewesen.