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Neue Berufsbilder bei Südwest

Der Farbenhersteller Südwest (Böhl-Iggelheim) bildet jetzt neben Industriekaufleuten auch zur ''Fachkraft für Lagerlogistik'' und zur ''Produktionsfachkraft Chemie'' aus. Um den praxisnahen Berufseinstieg zu erleichtern, startete das Unternehmen die Übungsfirma „Pfalzfarben“.

„Wenn wir langfristig gute Facharbeiter halten wollen, müssen wir uns aktiv um den Nachwuchs kümmern“, erläutert Ausbildungsleiter Peter Brück. Schwieriger werde die Ausbildung auch wegen der schwächer werdenden schulischen Leistungen der Jugendlichen. Um für „Azubis“ interessant zu bleiben, erhöht das Unternehmen mittelfristig die Ausbildungsquote auf knapp zehn Prozent und startete mehrere neue Projekte. Dazu zählt die Ausbildung in den zusätzlichen Berufsbildern und das Lernen in der neuen Übungsfirma. „Den jungen Leuten gefällt die Arbeit in der Übungsfirma Pfalzfarben. Hier organisieren sie weitgehend selbstständig den Werksverkauf mit allen betriebswirtschaftlichen Aspekten“, berichtet Brück, „so lernen sie, neben den Arbeitinhalten, Verantwortung zu übernehmen“.

Dieser moderne Ansatz führte zum Besuch der Staatsministerin für Integration im Bundeskanzleramt, Prof. Maria Böhmer, die von Böhl-Iggelheims Gemeinde-Bürgermeister Peter Christ eingeladen worden war. Böhmer ist Mitglied im Bildungsrat der Bundesrepublik und ließ sich mit ihrer Delegation aus Bürgermeistern, Landtagsabgeordneten und Funktionsträgern aus dem Rhein-Pfalz-Kreis ausführlich über die Ausbildung bei Südwest informieren.



Auszubildende sind auch für Südwest ein wichtiger Baustein der Unternehmensentwicklung. Staatsministerin Prof. Maria Böhmer (Mitte), Mitglied im Bildungsrat der Bundesrepublik, besuchte den Farbenhersteller in Böhl-Iggelheim. (Foto: Südwest)