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Pinsel- und Bürstenindustrie mit neuer Geschäftsstelle

Der Fachverband Werkzeugindustrie e. V. (FWI), Remscheid, ist vom Verband der Deutschen Pinsel- und Bürstenhersteller e. V. (VDPB) mit der Übernahme der Geschäftsstellentätigkeit betraut worden. Fünf Jahre nach dem Entstehen des VDPB durch die Fusion dreier Fachverbände leitet der Verband eine neue Epoche ein. Dieter Lessmann, Vorsitzender des VDPB, verspricht sich „eine Professionalisierung der Verbandsarbeit“ durch die Unterstützung des FWI und „Anstöße und Synergien für die Alltagsarbeit unserer rund 100 Mitglieder, die ja überwiegend inhaber- und zumeist familiengeführte Betriebe sind.“

Die Pinsel- und Bürstenmacher haben traditionell regionale Schwerpunkte u. a. in Bechhofen, Landkreis Ansbach, in Todtnau im Schwarzwald, in Bad Lauterberg im Südharz und im Vogtland. Vorrangig für die Verbandsarbeit nennt Lessmann zunächst den Erhalt des Ausbildungsberufs der Pinsel- und Bürstenmacher in der Fachrichtung Bürstenherstellung.

Rainer Langelüddecke, in Personalunion als Verbandsgeschäftsführer in der Werkzeugindustrie nun auch für die Pinsel- und Bürstenindustrie tätig, weist auf die breite Palette der Branche hin: „Jeder Haushalt hat mindestens 10 bis 15 Bürsten und Pinsel im Gebrauch (Haar-, Zahn-, Schuh-, Mascara-, Kleiderbürste, Besen, Backpinsel, Pinsel im Tuschkasten der Kinder, Staub- und Malerpinsel) hierzu kommen Streifenbürsten an Türen, Bürsten zur industriellen Oberflächenbearbeitung und Bürsten im Einsatz bei Herstellungsprozessen in nahezu jedem Industriezweig.“

Die Branche tätigte 2014 laut dem Statistischen Bundesamt einen Umsatz von rund 721 Mio. Euro (Betriebe mit mehr als 50 Mitarbeitern), wovon rund 60 Prozent aufs Inland und 40 Prozent auf das vorwiegend europäische Ausland entfallen.

www.pinsel-buersten.de