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Rekordjahr für die deutsche Klebstoffindustrie

Wie im Vorjahr verzeichnete die deutsche Klebstoffindustrie in 2013 eine Steigerung des Gesamtbranchenumsatzes um knapp 3 Prozent. Damit hält die Industrie ihre Geschäfte auf Rekordniveau. Für das laufende Jahr rechnet Dr. Boris Tasche, Vorsitzender des Industrieverbandes Klebstoffe e. V. (IVK), mit einem weiteren organischen Wachstum um bis zu 3 Prozent. Grund dafür sei vor allem die Entwicklung im Bau- und Renovierungssektor, begünstigt durch den milden Winter und das anhaltend niedrige Zinsniveau, das für eine ungebrochene Investitionsneigung sorge.

Ein weiterer Wachstumstreiber sei nach wie vor das starke Exportgeschäft. Die überwiegend mittelständisch geprägte deutsche Klebstoffindustrie ist international aufgestellt und tätigt aus Deutschland heraus mehr als 1,4 Milliarden Euro Export.

Darüber hinaus bedienen etwa 20 Prozent der deutschen Klebstoffhersteller die Weltmärkte aus ihren Klebstofffabriken außerhalb Deutschlands. Insgesamt steuert die deutsche Klebstoffindustrie einen weltweiten Umsatz von mehr als 10 Milliarden Euro; dies entspricht einem Weltmarktanteil von 18 Prozent. Weltweit werden mit Klebstoffen, Dichtstoffen und Klebebändern etwa 60 Milliarden Euro/Jahr umgesetzt.

Der Industrieverband Klebstoffe e. V. mit Sitz in Düsseldorf vertritt die technischen und wirtschaftspolitischen  Interessen der deutschen Klebstoffindustrie. Dem Verband gehören aktuell 124 Klebstoff-, Dichtstoff-, Klebrohstoff- und Klebebandhersteller sowie Systempartner und wissenschaftliche Einrichtungen an. Insgesamt beschäftigt die deutsche Klebstoffindustrie 13.253 Mitarbeiter/-innen.