Der weltweit agierende Komplettanbieter für Bodensysteme gab seine vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2018 bekannt. In einem wettbewerbsintensiven Umfeld konnte Uzin Utz dabei sein operatives Geschäft weiter ausbauen. Der vorläufige Umsatz stieg um 16,9 Prozent auf einen neuen Rekordwert von vorläufig 345,7 Mio. Euro (2017: 295,8 Mio. Euro). Mit 20,8 Mio. Euro lag das vorläufige Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Durchschnitt der letzten vier Jahre aber unter dem Wert des Vorjahres (24,4 Mio. Euro).
„Die Umsatzentwicklung des letzten Jahres zeigt deutlich, dass wir im Markt hervorragend positioniert sind und unsere Marktstrategie funktioniert“, sagt Heinz Leibundgut, Finanzvorstand von Uzin Utz.
Auf der Ertragsseite hatte der Ulmer Bauchemiespezialist dagegen mit branchenweit steigenden Rohstoffpreisen infolge der Baukonjunktur und den gestiegenen Logistikkosten durch Ausfall der Schiffskapazitäten zu kämpfen. „Zu den belastenden Faktoren haben wir bereits Maßnahmen auf den Weg gebracht. So geben wir seit Januar 2019 die Rohstoffkostenentwicklung mit unternehmensweiten Preiserhöhungen an den Markt weiter“, so Leibundgut. „Weiterhin haben wir einen aus einem Beratungsfehler heraus entstandenen Reklamationsfall im Rahmen eines außergerichtlichen Vergleichs beigelegt, der 2018 als einmaliger Sondereffekt zu Buche schlug. Damit haben wir die Voraussetzung geschaffen, 2019 auf der Ertragsseite die gleiche Dynamik zu zeigen wie auf der Umsatzseite“, fügt Leibundgut hinzu.