Die Uzin Utz Gruppe hat im Geschäftsjahr 2015 einen Rekordumsatz von 253,2 Mio. Euro erzielt. Dies entspreche einer Steigerung um 9,9 Prozent. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit konnte der weltweit agierende Komplettanbieter für Bodensysteme auf 18,9 Mio. Euro (Vorjahr 15,1 Mio. Euro) und damit im Vergleich zum Vorjahr erneut überproportional um 25,6 Prozent steigern.
„Durch die Leidenschaft und die Professionalität unserer über 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist 2015 zum erfolgreichsten Geschäftsjahr in unserer Unternehmensgeschichte geworden“, sagte der neue Vorstandsvorsitzende Thomas Müllerschön auf der Bilanzpressekonferenz der Uzin Utz AG in Ulm. Der Konzern zählte im Berichtsjahr im Durchschnitt 1034 (Vorjahr 987) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (inklusive Auszubildende), davon über 500 in Deutschland.
Entscheidender Erfolgsfaktor bleibe die hohe Innovationskraft des Anbieters bauchemischer Systemprodukte. So stelle die Neuheitsquote von 57,4 Prozent erneut einen Spitzenwert in der Branche dar. Die Mehrzahl der Produkte ist somit seit ihrer Entwicklung höchstens seit fünf Jahren auf dem Markt.
Das Unternehmen hat im Berichtsjahr in Dover im US-Bundesstaat Delaware ein Trockenmörtelwerk mit einem angeschlossenen Schulungszentrum für Handwerker eröffnet. In Deutschland wurde 2015 eine komplett neue Maschinenfabrik des Tochterunternehmens von Uzin Utz, die Wolff GmbH & Co. KG, in Ilsfeld in Betrieb genommen. Am Hauptsitz in Ulm wurde der Erweiterungsbau für die Verwaltung eröffnet. Insgesamt belaufen sich die getätigten Investitionen des Konzerns auf 14,3 Mio. Euro (Vorjahr 21,8 Mio. Euro). Trotz dieser Investitionen habe sich das Ergebnis vor Ertragsteuern auf 18,2 Mio. Euro (Vorjahr 14,5 Mio. Euro) erhöht.
Uzin Utz bekräftigt sein Ziel, in den Fokusregionen Deutschland, Frankreich, Benelux, UK, Skandinavien, USA und der Schweiz bis 2019 seine Position auszubauen. Der Marktanteil werde in den jeweiligen Regionen bei 18 bis 28 Prozent liegen. Der Gesamtumsatz von Uzin Utz werde bis 2019 rund 400 Mio. Euro erreichen. „Dabei wollen wir nicht Wachstum um jeden Preis, sondern nachhaltiges und profitables Wachstum – zum Wohl unserer Mitarbeiter, Kunden und Aktionäre“, so Thomas Müllerschön.