2011: Der Osten kommt Billige Arbeitskräfte – Gefahr, Risiko, Chance?Für viele konkrete Auftragssituationen im Baugewerbe scheint auch nach der EU-Osterweiterung die Erkenntnis Gültigkeit zu besitzen, wonach die Bindung eines Unternehmens an einen bestimmten, eng begrenzten Absatzraum auch stark mit institutionellen Aspekten zu tun hat. Bei den meisten Bauaufträgen im kleinteiligen privaten Wohnungsbau tritt der Auftraggeber in eine unmittelbare werkvertragliche Beziehung mit einer oder mehreren Baufirmen ein. Ein vom lokalen Milieu getragenes Vertrauen ist in diesem Kontext für Kunden wie Bauunternehmen äußerst wichtig. Insofern bestehen aus heutiger Sicht vielfach nur geringe Chancen für Firmen mit stark osteuropäischer Prägung, in den lokalen und regionalen Baumärkten Deutschlands nachhaltig Fuß zu fassen. Das Institut für Unternehmensführung (Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz) beschäftigt sich im Rahmen seiner Jahrestagung mit diesem Thema. Am 12. November 2010 wird im Hotel Esperanto Fulda über die neuen Rahmenbedingungen diskutiert und anhand eines „Real-Theaters“ bspw. mit Frau Dr. Gina Greeve, Fachanwältin für Wirtschafts- und Baustrafrecht, aufgezeigt, welche Chancen durch die Öffnung auf die Betriebe zukommen, aber auch die Gefahren beleuchtet. Am Nachmittag spannt dann Dr. Ralf Murjahn von der DAW Stiftung, Caparol einen Bogen zur Zusammenarbeit Betrieb – Industrie. Der Überblick über die Veranstaltung ist in einem Flyer zusammengestellt, der unter www.malerinstitut.de/schulen heruntergeladen werden kann. Weitere Informationen auch unter Tel. 06182/25208.